[1] Ovid, "Metamorphosen", Deutscher Taschenbuchverlag München, 1997;
Phaéthon-Epos ab I. Buch, Vers 750 (zitiert mit M. I, 750)

[2] nach M.Vosseler 1959, J.Spanuth 1976, S. 224f

[3] Engelhardt, W.v., "Phaéthons Sturz, ein Naturereignis?", 1979
(Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften)

[4] Kugler, F.X., "Sibyllinischer Sternkampf und Phaéthon",
Aschendorfer Verlagsbuchhandlung, Münster i.W., 1927

[5] Spanuth, J., "Atlantis", Grabert-Verlag Tübingen, 1965, S. 81 - 218

[6] Spanuth, J., "Die Atlanter", Grabert-Verlag Tübingen, 1976, S. 224 - 284

[7] Spanuth, J. "Eine Ehrenrettung Platons", Heft 39
der Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Bildung und Kultur in München, 1992

[8] Goldmann, K. "Zur Funktion des Ko-Grabens bei Haithabu", Materialien zur Vor-und Frühgeschichte von Hessen 8; Wiesbaden 1999; ( Nachweis von Kanalbauten in der Wikingerzeit )

[9] Der Zeitpunkt der Explosion ist sehr umstritten (von 1645 v.Chr. bis 1220 v.Chr.), aber nur der von C.Blegen und J.Spanuth angenommene späte Zeitpunkt kann zufriedenstellend bestimmte Aspekte der ägyptischen Geschichte erklären.
Als Ursache der Deukalionischen Flut kommt nach jüngsten Erkenntnissen (2006) die Explosion des Vulkans auf Santorin nicht mehr in Betracht. Diese fand wahrscheinlich bereits um 1628 v.Chr. statt. Offenbar wurde die Tsunami-Welle der Deuk. Flut von einem Seebeben ausgelöst, das sich etwa zeitgleich mit den anderen Erdbeben um 1220 v.Chr. ereignete.

[10] Stender,W. "War Phaéthon ein Planetoid ?", unveröffentlichtes Manuskript, 1982;
"Die Wirklichkeit der Phaéthon-Sage", in "An den Grenzen unseres Wissens", Band 1, CTT-Verlag Suhl, 1997; S. 59 - 98

[11] Dieser Himmelskörper darf nicht verwechselt werden mit dem 1983 entdeckten Asteroiden gleichen Namens (Nr. 3200) und einem hypothetischen zerstörten Planeten zwischen Mars- und Jupiterbahn; die Bezeichnung "Asteroid" ist gleichbedeutend mit "Planetoid" und "Kleinplanet";

[12] Meier, G. "Die deutsche Frühzeit war ganz anders", Grabert-Verlag Tübingen, 1999

[13] "Alten Sagen auf der Spur" in der Sächs. Zeitung vom 3.3.1978;

[14] Gritzner, Ch., "Kometen und Asteroiden", AVIATIC Verlag, Oberhaching, 1999; S. 59

[15] W.Stender vermutete eine erdölartige Substanz, da indische Überlieferungen von "Naphta" sprechen. Das im Jahre 2002 entdeckte Kuiper-Objekt Quaoar besitzt ebenfalls eine teerhaltige Oberfläche, die duch die Einwirkung von UV-Strahlung entstand (Der Spiegel 42/2002).
Weiterhin entdeckte die US-Raumsonde NEAR beim Kleinplaneten "Mathilde" (Nr. 253) eine pech- schwarze Oberfläche. Wahrscheinlich ist der Boden von einer Art Teer aus organischen Kohlenstoffverbindungen bedeckt, wie J. Veverka, der Leiter des Missions-Teams vermutet (DNN v. 31.1.1998).

[16] Lewis, J.S. "Bomben aus dem All", Birkhäuser Verlag Basel,Boston,Berlin, 1997; S.123f (Annäherungsgeschwindigkeit 10,1 km/s; Perigäumshöhe 58 km; Durchmesser 15-80 m)

[17] Die Entfernung von 500.000 km wurde vom Verfasser willkürlich gewählt. Die Wirkungssphäre der Gravitation des Erde-Mond-Systems reicht bis maximal 930.000 km. Beim Einfang-Problem muss diese Grenze deutlich vermindert werden, weil sich geringe gravitative Störungen im Apogäum bereits beträchtlich auf das Flugverhalten in Perigäumsnähe auswirken.

[18] Asphaug, E. "Kleinplaneten in Großaufnahme" in "Spektrum der Wissenschaft"; Dossier 3/2001; S. 50 - 57;

[19] briefl. Mitteilung vom 20.1.1999 von O.Posdziech, Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden : cw = 0,9 ... 2,5 für eine ideale Kugel, linear steigend von h = 0 bis h = 100 km Höhe;

[20] Tollmann, A. u. E. "Und die Sintflut gab es doch", Droemersche Verlagsanstalt Th.Knaur Nachf., München 1993; (Taschenbuchausgabe 1995)

[21] W.Stender vermutete einen Durchmesser von 2-3 km vor dem Einfang; der Berliner Impaktforscher Prof. D.Stöffler nur 20 m beim Einschlag;

[22] Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9.12.1970; zitiert bei Spanuth 1976, S. 236

[23] Mitteilungen i.J. 2002 von Ch.Gritzner, Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden

[24] bei allen Berechnungen zur vermutlichen heliozentrischen Umlaufbahn des Phaéthon wurde von einem Tangieren der Erdbahn ausgegangen (bzw. von einem sehr kleinen Schnittwinkel), weil damit die Wahrscheinlichkeit einer nahen Begegnung stark wächst.

[25] Tsunamiwellen breiten sich mit 700-800 km/h aus und erreichen bei großen Impaktoren beim Auflaufen auf die Küste eine Höhe, die der Wassertiefe an der Einschlagstelle entspricht;. s.a. [20, S.48]

[26] nach einer Untersuchung des Geologen I.Reinwald im Jahre 1937; außerdem in "Ecological catastrophe in connection with the impact of the Kaali meteorite about 800 - 400 B.C on the island of Saaremaa, Estonia" in Meteoritics & Planetary Science 36, 1367-1375, 2001 von S.Veski, A.Heinsalu, K.Kirsimae, A.Poska, L.Saarse

[27] briefl. Mitteilung von H.Zschweigert am 16.9.1992 an J.Spanuth über einen Besuch im Moormuseum in Groß Hesepe

[28] "Vergessene Welten", Moewig-Verlag Rastatt 1994;
Lizenzausgabe der Little Brown Company Limited, London

[29] 11,12 km/s ist die Geschwindigkeit eines Satelliten in seinem Perigäum nahe der Erdoberfläche, wenn die Apogäumshöhe 500.000 km beträgt; s.a. [17];

[30] James, P. u. Thorpe, N. "Halley, Hünen, Hinkelsteine", Sanssouci Verlag Zürich, 2001; S. 150 ff

[31] empfehlenswerte Literatur mit Diskussion der besten Atlantishypothesen in:
   Gadow, G., "Der Atlantis-Streit", Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M., 1973
   Franke, A., "Atlantis - Wahn oder Wirklichkeit", Mannus-Verlag Hückeswagen, Mannus-Bibliothek Bd. 11, 1978
   Kehnscherper, G., "Auf der Suche nach Atlantis", Urania-Verlag Leipzig, Jena, Berlin, 1978

[32] 9000 Mondmonate zurück gerechnet führen in die Zeit um 1250 bis 1230 v.Chr., also kurz vor dem Untergang von Atlantis um 1220 v.Chr. Es ist wegen der auf volle 1000 Zeiteinheiten gerundeten Angabe für die Abschätzung des Zeitraums unerheblich, ob eine Monatslänge von 29,53 Tagen (von Vollmond zu Vollmond) oder eine bei mehreren alten Kalendern gebräuchliche Monatslänge von 28 Tagen zugrunde gelegt wird.